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FIELD UHREN

FIELD UHREN

Eine traditionelle Felduhr ist eine einfache, aber zuverlässige Armbanduhr in einem robusten Gehäuse, bemerkenswert für ihre hohe Genauigkeit und für militärische Zwecke konzipiert. Ursprünglich als "Schützengrabenuhren" bezeichnet, wurden sie von Soldaten und Offizieren im Schützengrabenkrieg während des Ersten Weltkriegs verwendet. Aufgrund ihrer Einfachheit und Tragbarkeit werden sie noch immer von Uhrensammlern bevorzugt und gehören zu den ikonischsten Uhren auf dem Markt.


Es gibt mehrere herausragende Merkmale, die traditionelle Felduhren von anderen Uhrentypen unterscheiden. Da sie unter widrigen Wetter- und schlechten Sichtverhältnissen eingesetzt werden sollten, wurden sie mit robusten Gehäusekonstruktionen, wasser- und kratzfesten Kristallen sowie hochkontrastreichen Zifferblättern mit leicht lesbaren (manchmal leuchtenden) arabischen Ziffern und kräftigen Zeigern ausgestattet. Einige Uhrenmodelle waren auch mit zusätzlichen Funktionen wie Alarmen und Stoppuhren ausgestattet.


Bis zum späten 19. Jahrhundert galten Armbanduhren aufgrund ihres zierlichen und juwelenverzierten Designs als feminin. Einigen historischen Berichten zufolge wurde die erste am Armband getragene Uhr 1571 der englischen Königin Elisabeth I. präsentiert, während andere Quellen die Königin von Neapel als erste Armbanduhrenbesitzerin nennen. Unabhängig vom genauen Datum und der Person waren Armbanduhren offensichtlich ausschließlich für Frauen konzipiert und ähnelten eher Schmuck als funktionalen Zeitmessern.


Die erste Massenverbreitung kommerzieller männlicher Armbanduhren wird oft Kaiser Wilhelm I. zugeschrieben, der im Jahr 1879 eine große Anzahl von Uhren für die Deutsche Kaiserliche Marine kaufte. Ihr Design unterschied sich jedoch stark von traditionellen Felduhren: Sie waren mit Ketten statt Lederbändern versehen, und die Zifferblätter waren mit Metallgittern geschützt

Das vertraute Design der Felduhr wurde erst während des Ersten Weltkriegs als Reaktion auf neue Herausforderungen vorgestellt: Unter den rauen Bedingungen des Schlachtfelds mussten Infanteriesoldaten ihre Aktionen mit Artilleristen synchronisieren, sodass sie präzise, aber strapazierfähige Zeitmesser benötigten, die in den Schützengräben verwendet werden konnten. Die späteren Versionen der Felduhren waren auch für Seeleute konzipiert, und ihre druckfesten und wasserdichten Gehäuse konnten eine Tauchtiefe von 30 m standhalten.

Während originale Felduhren hauptsächlich mit Edelstahlgehäusen ausgestattet waren, können die heutigen Versionen mit PVD (Dünnschicht)-Beschichtungen oder Titan-Konstruktionen geliefert werden. Trotz der langen Liste zeitgenössischer Felduhrenhersteller (darunter Marken wie Rolex, Timex, Seiko, Citizen, Bulova, Hamilton, Timor, Omega und andere) verdienen die Modelle von Buser eine besondere Erwähnung, da ihre vintage-inspirierten Designs zusammen mit präzisen Bewegungen, wasserfesten und strapazierfähigen Gehäusen und hochkontrastreichen Zifferblättern sie zu einer wertvollen Ergänzung für echte Uhrenliebhaber machen.